Magnesium Kalium

Magnesium und Kalium-die idealen Kombipartner

Muskelarbeit ist ein ständiges Wechselspiel von Anspannung und Entspannung. Durch den Impuls eines dem jeweiligen Muskel zugeordneten Nervs kommt es zum Kalium-Ausstrom aus der Zelle. Gleichzeitig wird Natrium in die Zelle eingeschleust. Dadurch wird die Muskelzelle angeregt, sich zusammenzuziehen (zu kontrahieren). Damit aber der Muskel wieder in seinen Ausgangszustand zurückkehren kann, müssen sowohl Kalium als auch Natrium wieder an ihren Ausgangsort zurücktransportiert werden. Dies geschieht durch eine sogenannte Natrium-Kalium-Pumpe. Diese Natrium-Kalium-Pumpe benötigt für die Ausübung ihrer Funktion Magnesium. Zusätzlich schützt Magnesium die Muskelzellen vor einer übermäßigen Erregbarkeit- sie werden daher durch Magnesium stabilisiert. Dieses Prinzip der Muskelarbeit gilt nicht nur für die Skelettmuskulatur, sondern genauso für die Muskulatur des Herzens und die Muskulatur, die im Magen-Darmtrakt für den Transport des Speisebreis verantwortlich ist.

Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich ein Mangel an Kalium oder Magnesium an den unterschiedlichsten  Stellen bemerkbar macht: Erschöpfung und Antriebslosigkeit, Herzstolpern, Krampfneigung oder Darmträgheit.

Die Bedeutung von Magnesium und Kalium beschränkt sich aber nicht nur auf die Muskelfunktion. Kalium unterstützt auch die Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks. Magnesium wiederum fördert die Energiebildung und ist für den Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Eiweiß und Fetten von großer Bedeutung. Auch die Speicherung des Energieäquivalenten ATP ist magnesiumabhängig.